Die erste Etappe des Steigerwald Panoramaweges verläuft vom Thermalbad in Bad Windsheim zur Ortsmitte von Herbolzheim. Das Highlight dieser 12 km langen Streckenwanderung ist das Naturschutzgebiet Gräfholz. Der Wanderweg verläuft fast immer auf befestigten Wegen.
Besonderheiten:
Der Ausgangsort unserer Wanderung Bad Windsheim bietet mit seiner historischen Altstadt, dem Fränkischen Freilandmuseum und der Franken-Therme dem Besucher attraktive Ziele. Bad Windsheim ist eine an der Aisch gelegene Stadt im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim. Sie liegt westlich von Nürnberg. Der Kurort und Quellort (Krönungsquelle) für einige Mineralwasserfirmen zeichnet sich durch seine ländliche Prägung aus. Windsheim war seit der Stauferzeit durchgehend eine selbstständige Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich, was sich im Stadtwappen widerspiegelt. Bad Windsheim liegt in der Windsheimer Bucht. Unmittelbar südlich der Stadt fließt die Aisch, im Südwesten mündet die Rannach als rechter Zufluss in die Aisch. Die Franken-Therme ist ein Thermalbad in Bad Windsheim mit Badebereich, einem künstlich angelegten Salzsee, Sauna- und Wellness-Bereich. Betreiber der Franken-Therme ist die Franken-Therme Bad Windsheim GmbH. Die Anlage wurde am 16. Dezember 2005 eröffnet.
Das gut über Wanderwege erschlossene Naturschutzgebiet Gräfholz und Dachsberge umfasst Laubwaldbestände um den Dachsberg nördlich von Bad Windsheim. Mit seinen 350 ha gehört es zu den großen Naturschutzgebieten Mittelfrankens und zählt zu den landeskundlich besonders wertvollen Wäldern Bayerns. Hier wachsen bodensaure Buchenwälder sowie ausgedehnte wärmeliebende Eichen-Hainbuchen-Wälder. Letztere werden noch vielfach als Mittelwälder genutzt. Diese für den Landschaftsraum typische Waldnutzungsform besitzt einen zweischichtigen Aufbau: In der Oberschicht wachsen starke Überhälter, zumeist Eichen, die als Bauholz genutzt werden, während die Unterschicht vor allem mit Hainbuchen in kurzen Umtriebszeiten auf den Stock gesetzt wird. Das dabei gewonnene Brennholz wird u.a. zur Befeuerung der Kurtherme Bad Windsheim verwendet. An den Waldrändern wachsen blütenreiche Gebüsch- und Saumgesellschaften und beweidete Kalkmagerrasen. Mit etwas Glück trifft man hier auf den Diptam, der für seine starken Ausdünstungen an ätherischen, leicht entflammbaren Ölen bekannt ist, eine Eigenschaft, die ihm die Bezeichnung „brennender Busch Frankens“ eingebracht hat. Neben seltenen Spechtarten ist das Gebiet besonders für seine Schmetterlingsfauna bekannt, die zu der artenreichsten und wertvollsten in Bayern gehört.
Wegstrecke:
Bad Windsheim – Thermalbad – Weiher – Gräfgraben – Eichenwald – Naturschutzgebietes Gräfholz – Oberntief – Kehrenberg – Bullenheimer Berg – Herbolzheim